Was ein glückliches Leben ausmacht, ist eine sehr individuelle Frage. Ein Blick auf den World Happiness Report gibt dennoch Hinweise darauf, was Menschen glücklich macht: Ein langes gesundes Leben in Wohlstand, mit Familie, zuverlässigen Freunden und in Selbstbestimmung. Die Voraussetzungen dafür (...)
Die Privatisierung staatlicher Einrichtungen stößt oft auf Widerstand. Insbesondere wenn es um die Gesundheitsversorgung geht, scheinen die Privatisierungsvorbehalte massiv zu sein. Bei einer Umfrage von Forsa im Auftrag des Deutschen Beamtenbundes gaben 72 % der Befragten an, dass Krankenhäuser (...)
Viele Menschen treibt die Sorge um, dass zukünftig immer mehr Arbeitsplätze von Künstlicher Intelligenz getriebenen Automatisierung zum Opfer fallen und die Arbeitslosigkeit zunehmen wird. Wenngleich diese Sorgen unbegründet sind, könnten sie schädliche politische Maßnahmen in Gang setzen und so die (...)
Bei allen Unterschieden, die weiterhin bestehen und allen Fehlern, die in der Vergangenheit gemacht wurden, die Entwicklung der Arbeitslosenraten in den ostdeutschen Ländern stimmt optimistisch. Nicht nur im Bereich der Arbeitslosigkeit herrscht Konvergenz, auch das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (...)
Loriot war ein Meister darin, die subtilen Gefühle seiner Mitmenschen humoristisch aufzuarbeiten. Das Gefühl, früher sei alles besser gewesen, kann kaum prägnanter zusammengefasst werden als mit dem berühmten Satz von Opa Hoppenstedt: “Früher war mehr Lametta”. Tatsächlich hing früher mehr Lametta an (...)
Roboter werden die Arbeitswelt in den kommenden Jahrzehnten deutlich verändern und viele Tätigkeiten übernehmen, die heute von Menschen ausgeführt werden, etwa in der Pflege, im Transportgewerbe oder in der Rechtsberatung. Unbestritten profitiert die Menschheit, wenn Roboter weitere mühsame (...)
Die Einnahmen des Staates im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt haben sich von 32 % im Jahr 1950 auf 43 % im Jahr 2016 erhöht. Fast der gesamte Anstieg ist auf die Einnahmen der Sozialversicherungen zurückzuführen. Dadurch ist die Belastung von Arbeit durch Steuern und Abgaben in Deutschland heute (...)
In den vergangenen Jahren kamen viele Zuwanderer nach Deutschland, darunter allein 1,2 Millionen Asylsuchende in den Jahren 2015 und 2016. Eine zügige Integration in den Arbeitsmarkt ist erstrebenswert – aufgrund des niedrigen Qualifikationsniveaus der meisten Zuwanderer ist das jedoch kein (...)
Ein Ziel des 2005 eingeführten Arbeitslosengeldes II war es Beschäftigung attraktiver zu machen. Allerdings machen die Hinzuverdienstregelungen zum Arbeitslosengeld II eine niedrig entlohnte Beschäftigung in Vollzeit noch heute relativ unattraktiv. So hat ein alleinlebender Erwerbstätiger in (...)
Technologischer Fortschritt macht uns wohlhabender. Er wirkt sich jedoch auf verschiedene Güter unterschiedlich aus. Einige Produkte werden durch technologischen Fortschritt deutlich günstiger und einander ähnlicher. Smartphones beispielsweisesind heute für Durchschnittsverdiener erschwinglich und (...)
Als Maß für den Output einer Volkswirtschaft ist es üblich, das Bruttoinlandsprodukt zu betrachten. Es misst den Wert aller für den Verkauf auf Märkten produzierten Waren nach Abzug aller Vorleistungen. Der durch unentgeltliche Arbeit entstandene Wert, zum Beispiel durch Haus- oder Gartenarbeit, (...)
Der Tod Fidel Castros im vergangenen November ließ die Diskussion über alternative Gesellschaftsordnungen aufleben. Wie Wirtschaft und Politik organisiert sind, wirkt sich auf Vorlieben, Einstellungen und das Verhalten von Menschen aus. Die Teilung und anschließende Wiedervereinigung Deutschlands (...)
Je ungleicher die Einkommen in einem Land verteilt sind, desto umverteilungsskeptischer sind die Einkommensschwachen. Diesen zunächst wenig intuitiven Befund legt der italienischen Soziologe Renzo Carriero in einem 2016 veröffentlichten Papier vor. Andere Studien legen allerdings nahe, dass (...)
Über die finanzielle Kompensation von Politikern wird nicht nur hierzulande gern und kontrovers diskutiert. Eine Analyse des Verhältnisses der Entschädigung von Bundestagsabgeordneten zum Bruttoinlandsprodukt pro Person zeigt, dass die gewährten Mittel für die Parlamentarier zwar stattlich, aber die (...)
In den Jahren 2015 und 2016 wurden in Deutschland knapp 1,1 Millionen neue Asylanträge gestellt. Wenngleich in den letzten Monaten immer weniger Asylsuchende nach Deutschland kamen, sind im kommenden Jahr weiterhin hohe Antragszahlen zu erwarten, da viele bereits angekommene Asylbewerber noch (...)
Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus anderen Ländern unternimmt das kanadische Fraser Institute alljährlich den Versuch, wirtschaftliche Freiheit in Ländern weltweit zu messen. Die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2014 wurden vor zwei Wochen veröffentlicht. Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr (...)
In der Debatte um den Mindestlohn schwingt häufig die weit verbreitete Ansicht mit, Unternehmen würden von der Beschäftigung von Niedrigqualifizierten zu niedrigen Löhnen ganz besonders stark profitieren. Obwohl weit verbreitet, passt diese Wahrnehmung nicht zu den Beschäftigungsdaten - so auch in (...)
Eine Frage drängt sich in den derzeitigen Debatten besonders auf: Wie und wo können die zahlreich nach Deutschland Zugewanderten in Beschäftigung kommen? Manchen kommen dabei die großen DAX-Unternehmen in den Sinn. Doch gerade diese Unternehmen werden vermutlich kein großes Interesse haben. Die (...)
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist 2015 erneut gesunken. Weniger waren es zuletzt 1995. Für einzelne Unternehmer mag dies erfreulich sein. Dennoch könnte der stetige Rückgang der Insolvenzfälle auf gesamtwirtschaftliche Fehlentwicklungen hindeuten. Möglicherweise werden zu (...)
Ewig negative Schlagzeilen in der Presse vermitteln den Eindruck, es gehe Menschen heute schlechter als noch vor einigen Jahrzehnten. Weit gefehlt. Die derzeit in Deutschland lebende Generation ist nicht nur die reichste gemessen in Einkommen pro Kopf, sondern auch die mit der höchsten (...)
Zwischen 2003 und 2006 wurden im Rahmen der Agenda 2010 vier Reformpakete verabschiedet, die den deutschen Arbeitsmarkt deutlich umgestalteten. Zehn Jahre nach Umsetzung der Reformen deuten Studien darauf hin, dass die Reformen die Arbeitslosenquote deutlich reduziert und zu einem sinkenden (...)
Ungleichheit ist derzeit in aller Munde. Erst jüngst erregte der Präsident des DIW, Marcel Fratzscher, Aufmerksamkeit mit der Aussage, dass Deutschland eines der ungleichsten Länder der Welt sei. Das ist fraglich, aber unstrittig ist, dass Faktoren, die die Einkommensverteilung beeinflussen, (...)
Die gesetzlichen Sozialversicherungen weisen eine interessante Eigenart auf: Für Beamte und Abgeordnete sind sie entweder nicht verpflichtend oder Beamte und Abgeordnete können nicht Mitglied sein. Das ist bemerkenswert. Abhängig Beschäftigte sind grundsätzlich verpflichtet, Mitglieder der von der (...)
Vor wenigen Wochen wurde vielerorts über Daten des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung zu regionalen Unterschieden bezüglich der Lebenserwartung in Deutschland berichtet. In einkommensstarken Regionen haben Frauen und Männer durchschnittlich eine höhere Lebenserwartung als in (...)
Am 19. März fand in Deutschland der Equal Pay Day statt und es wurde vielerorts auf die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen hingewiesen. Durchschnittlich fielen 2014 die Bruttostundenlöhne von Frauen 22% niedriger aus. Dieser deutliche Unterschied, so häufig der Vorwurf, ist vor allem auf (...)
In den vergangenen Monaten haben sich einige Forschungsinstitute an einer Schätzung der langfristigen Kosten der derzeitigen Asylzuwanderung versucht, so etwa das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, das Institut für Weltwirtschaft und das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Während (...)
Rufe nach mehr Umverteilung durch höhere Staatsausgaben - wie der jüngst von Sigmar Gabriel vorgebrachte Vorschlag eines Solidarpakts für die deutsche Bevölkerung - können den Eindruck entstehen lassen, dass staatliche Budgets vornehmlich verwendet werden, um Hilfsbedürftige zu unterstützen. (...)
2015 erreichte die Beschäftigung in Deutschland ein neues Rekordhoch. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenrate auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Diese Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt könnte dazu beitragen, dass die Einkommensungleichheit, gemessen am GINI-Koeffizienten, in (...)
Zu Jahresbeginn hoben zwei von drei gesetzliche Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge im Mittel um 0,2% an. Durchschnittlich 15,7% des Bruttoeinkommens müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nun an die Krankenversicherung abführen. Da der Zusatzbeitrag formal allein vom Arbeitnehmer getragen wird, (...)
Das Jahr 2015 war wirtschaftspolitisch ereignisreich. Die 10 meist gelesenen IREF-Beiträge des Jahres spiegeln Teile der wirtschaftspolitischen Diskussionen des ablaufenden Jahres wider. Unter den Top 10 finden sich viele altbekannte Themen, die uns auch in der Zukunft begleiten werden: (...)
Ob die Integration der in Europa ankommenden Asylmigranten gelingt, hängt maßgeblich davon ab, ob sie auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sind. In einem neuen Policy Paper untersuchen wir, welche Barrieren Asylmigranten beim Eintritt auf den Arbeitsmarkt in Deutschland, Frankreich und Großbritannien (...)
Vom Fachkräftemangel ist seit Jahrzehnten immer wieder die Rede, vor allem seit den 2000er Jahren. So wird beispielsweise im Rahmen der aktuellen Flüchtlingsdebatte regelmäßig diskutiert, ob Flüchtlinge zur Lösung des vermeintlichen Problems des Fachkräftemangels beitragen könnten. Sie können es (...)
Im Juli 2015 kippte das Bundesverfassungsgericht das Betreuungsgeld. Der Bund stellte die nicht mehr benötigten Mittel den Ländern zur Verfügung, welche in der Mehrzahl beschlossen, diese in den Ausbau von Kindergärten zu investieren. Die bayerische Regierung hingegen beschloss den Erhalt des (...)
Deutschlands Entwicklungshilfe fließt nicht ausschließlich an die Ärmsten der Armen. Das ist keine Überraschung, denn Entwicklungshilfe flösse dann in einige wenige Länder. Allerdings stellt Deutschland auch nicht mehr staatliche Entwicklungshilfe bereit, je ärmer die Einwohner eines (...)
Die Arbeitslosenrate unterscheidet sich merklich zwischen den westlichen Bundesländern. 2014 betrug sie nur 4,4% für Baden-Württemberg, aber 12,2% für Bremen — fast das Dreifache. Nun könnte es sein, dass Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit für diesen Unterschied verantwortlich sind. Ein Blick auf (...)
Wann war das durchschnittliche reale Einkommen in Deutschland so hoch wie das derzeitige reale Einkommen eines Beziehers von ALG II? Die Antwort: 1972. In Euro von heute betrug das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 1972 knapp 14.700 Euro. Auf etwas mehr — nämlich 14.800 Euro — belief sich 2014 das (...)
Angesichts des Flüchtlingszustroms der letzten Monate und der dadurch steigenden Nachfrage nach Wohnraum wurden schnell erste Rufe nach mehr staatlichem Wohnungsbau laut. Derartige Forderungen wurden sowohl von einigen Politikern als auch von Vertretern von Lobby-Verbänden gestellt. Attraktiv ist (...)
Es gibt keine fixe Anzahl von Arbeitsplätzen, die es zu besetzen gilt und über deren Maß hinaus keine weiteren Arbeitsverhältnisse zustande kommen können. Wie viel Arbeit gekauft und verkauft wird, hängt von vielen Faktoren ab. Dennoch ist der Irrglaube, es gebe eine fixe Anzahl von Arbeitsplätzen, (...)
In Deutschland sind Pro-Kopf-Einkommen nicht nur vergleichsweise hoch, sondern auch relativ gleich verteilt. Laut Daten der OECD verfügen nur einige kleine Länder über höhere und nach Steuern und Transfers gleichmäßiger verteilte Pro-Kopf-Einkommen als Deutschland. In anderen großen europäischen (...)
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Einkommensungleichheit in entwickelten Ländern weitgehend konstant geblieben. Allerdings hat sich die Verteilung von Freizeit zwischen ärmeren und reicheren Mitglieder der Gesellschaft deutlich angeglichen. Während ein männlicher US-Amerikaner des unteren (...)
Im Zuge der Krise in Griechenland war die Höhe der Bezüge griechischer Rentner wiederholt Gegenstand der Diskussion. Auch in Deutschland lohnt ein Blick auf die Entwicklung der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und der Rentenzahlungen. Seit 1949 hat die Attraktivität der gesetzlichen (...)
Seit Januar 2015 gilt in Deutschland grundsätzlich ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro. Zu einem Anstieg der Arbeitslosenrate ist es durch die Einführung des Mindestlohns bisher nicht gekommen. Die Arbeitslosenquote für den vergangenen Mai betrug 6,3%, im Dezember 2014 lag sie bei 6,4%. Eine gut (...)
Nachdem das Bundesverfassungsgericht die bisherige Besteuerungspraxis im vergangenen Jahr für verfassungswidrig erklärte, steht erneut eine Reform der Erbschaftsteuer an. Finanzminister Schäuble möchte so wenig wie möglich ändern: Das den Ländern zustehende Steueraufkommen soll gleich bleiben, (...)
In den vergangenen Monaten lief die Kooperation zwischen Unternehmensvertretern und Gewerkschaften anscheinend nicht sonderlich rund. Um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, riefen Gewerkschaften wiederholt zum Streik auf oder drohten zu streiken. Obwohl einige der Gewerkschaften (...)
Ein altbekanntes Phänomen: Es herrscht Arbeitslosigkeit und Politiker wollen diese bekämpfen, indem sie Bedingungen für zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Das gängige Rezept: Ausweitung der Staatsausgaben und Investitionsprogramme. Zahlen für OECD-Länder zeigen jedoch, dass tendenziell die (...)
Wird der Erfolg oder Misserfolg staatlicher Umverteilung an der Angleichung der Einkommen bemessen, weist der deutsche Staat im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine erfolgreiche Bilanz vor. Der deutsche Fiskus gleicht Einkommen von Beziehern hoher und niedriger Markteinkommen relativ (...)
Der Solidarpakt und der Solidaritätszuschlag sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Der Solidarpakt II wird 2019 auslaufen. Dann werden zum letzten Mal die im Finanzausgleichsgesetz von 2001 beschlossenen Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen an die fünf neuen Länder und Berlin fließen. Der (...)
Kürzlich wurde öffentlich, dass 2014 mithilfe der parlamentarischen Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen etwa 1000 Hausausweise für den Bundestag an Lobbyisten vergeben wurden. Verflechtungen zwischen Vertretern von Interessengruppen und Volksvertretern werfen zu Recht Fragen auf. Fragwürdig ist (...)
In Griechenland wurde gewählt und das Linksbündnis Syriza ist der klare Sieger. Intensive Diskussionen über Reformen in Griechenland und das Verhältnisdes Landes zum Rest der Welt werden jetzt folgen. Innerhalb Griechenlands ist der Arbeitsmarkt eine der Kernbaustellen. Wie schwierig es ist, für (...)
Das Jahr 2014 neigt sich seinem Ende zu. Die 10 beliebtesten IREF-Beiträge des Jahres spiegeln wichtige wirtschaftspolitische Diskussionen des ablaufenden Jahres wider: Besteuerung von Amazon & Co., Selbstanzeigen von Steuersündern, Ungleichheit, Taxi-Kartelle, Steuerwettbewerb, Migration, (...)
"Der Weihnachtsmann macht uns reich." Diesen Schluss könnte ein Blick auf die langfristige relative Häufigkeit des Begriffs Weihnachtsmann in deutschsprachigen Büchern und die langfristige Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens in Deutschland suggerieren. Da es den Weihnachtsmann bekanntlich nicht (...)
In Deutschland lebende Ausländer haben 2012 durchschnittlich 3.300 Euro mehr in die Sozialsysteme eingezahlt als sie aus selbigen erhalten haben. Zu diesem Schluss kommt eine im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführte Studie. In der Summe waren Ausländer also Nettoeinzahler in die (...)
In den letzten Wochen haben Angela Merkel und Francois Hollande durch nebenläufige Bemerkungen Einblicke in ihr Verständnis menschlichen Handelns und ökonomischer Zusammenhänge gewährt. Während es für die Bundeskanzlerin nicht offensichtlich ist, dass sich Erwartungen hinsichtlich der Zukunft bereits (...)
Seit 2006 gibt es in Deutschland den Nationalen Normenkontrollrat. Seine Aufgabe besteht darin "die Bundesregierung bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen auf den Gebieten des Bürokratieabbaus und der besseren Rechtsetzung zu unterstützen." Der Jahresbericht 2014 des Normenkontrollrats wurde im (...)
2015 wird in Deutschland ein einheitlicher flächendeckender Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro eingeführt. Die Regierung beteuert, es werde durch den Mindestlohn zu keinen negativen Beschäftigungseffekten kommen. Trotzdem gibt es in mehreren Industrien anscheinend erste Anzeichen für negative (...)
Auf der jährlich wiederkehrenden Jackson Hole-Konferenz führender Zentralbanker erfährt ein neuer Ansatz, Arbeitsmarktrisiken zu messen, viel Zustimmung. Statt sich auf die reine Arbeitslosenquote zu verlassen, wollen Zentralbanker zukünftig weitere Kennziffern berücksichtigen. Derweil wachsen die (...)
Vier Jahre bevor Thomas Sargent den Nobelpreis für Ökonomie gewann, hielt er 2007 eine Rede vor Absolventen der Universität Berkeley, die in den letzten Wochen im Internet die Runde gemacht hat. Sargents Rede zeichnet sich durch ihre Kürze aus und fasst 12 wirtschaftswissenschaftliche Lektionen (...)
Die ersten 100 Tage der Großen Koalition hat die Regierung genutzt, um Projekte anzuschieben, die mit gut sichtbaren Vorteilen für ausgewählte Gruppen einhergehen. Die Kosten der Maßnahmen wie der Rente mit 63, des Mindestlohns oder der Mietpreisbremse hingegen sind weniger gut sichtbar. Eine (...)
Wie ungleich sind Vermögen in einer Gesellschaft verteilt, wenn der einzige Unterschied zwischen den Menschen das Alter ist? Vermögensungleichheit resultiert unter anderem aus Einkommensunterschieden, unterschiedlich hohen Erbschaften und Unterschieden bezüglich des Sparverhaltens. Wie viel (...)
Derzeit sind in Deutschland so viele Menschen erwerbstätig wie nie zuvor. Im Dezember 2013 waren es bei einer Arbeitslosenquote von 6,7% etwas über 42 Millionen Menschen. Ein Blick auf die gesamten Arbeitsstunden offenbart jedoch, dass die 42 Millionen Erwerbstätigen heute insgesamt weniger (...)
In der Debatte über Einwanderer aus EU-Mitgliedsländern wurden vornehmlich mögliche Vor- und Nachteile der sich derzeit in Deutschland aufhaltenden Bevölkerung erörtert. Wenig Beachtung haben in der Diskussion leider die Interessen der Einwanderer gefunden. Sie sind es jedoch, die zweifelsohne ihre (...)
Der Koalitionsvertrag für die laufende 18. Legislaturperiode verspricht eine abschlagsfreie Rente ab 63 für langjährig Versicherte mit 45 Beitragsjahren, einen zusätzlichen Rentenentgeltpunkt für alle Mütter und Väter von vor 1992 geborenen Kindern, die Ansprüche von Frührentnern auf der angenommenen (...)
In seiner Regierungserklärung im Jahre 2003 verkündete der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, dass die Leistungen des Staates gekürzt, mehr Eigenverantwortung gefördert und mehr Eigenleistung von jedem abgefordert werden müssten. Wie äußern sich die Partner der potentiellen großen Koalition aus (...)
IREF Working Paper No. 201306: Fabio Méndez and Facundo Sepúlveda
Peer Steinbrück hat in der letzten Augustwoche seine Marschroute für die ersten 100 Tage unter seiner Kanzlerschaft vorgestellt. Als ersten Punkt auf der 100-Tages-Ordnung nannte er die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8,50 Euro brutto. Steinbrück proklamiert, dass fünf Millionen (...)
Die Arbeitslosenrate ist in Deutschland derzeit so niedrig wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Dennoch sollte eine Diskussion über die Struktur des Arbeitslosengeldes geführt werden. Abhängig beschäftigte Personen sind in Deutschland verpflichtet, sich gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Wer (...)
Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung ist es zu einer Währungsunion gekommen. Die ostdeutschen Bundesländer haben die westdeutsche D-Mark übernommen. Die Probleme in den ostdeutschen Ländern nach der Währungsunion glichen teilweise den Problemen, denen sich die Krisenländer der Eurozone heute (...)
IREF Working Paper No. 201304: Kevin Dowd
SPD und Grüne wollen einen allgemeingültigen Mindestlohn, die LINKE will ihn selbstverständlich und die CDU/CSU und FDP tun sich schwer, aber sprechen sich dafür aus. Es stehen 7,50 Euro oder 8,50 Euro im Raum. Es herrscht ein Konsens zwischen Ökonomen, dass ein wirksamer Mindestlohn Menschen in die (...)
Gemeinhin heißt es, Arbeitnehmer und Arbeitgeber würden sich die Beiträge zu den Sozialversicherungen teilen und deshalb zu gleichen Teilen die Last der Abgaben tragen. Weit gefehlt. Jeder Volkswirt lernt im ersten Semester, dass die Steuerlast eines Marktteilnehmers sich nicht nach der Höhe der (...)
Im Vergleich zu seinen Nachbarstaaten steht Deutschland trotz der Finanz- und Staatsschuldenkrisen der vergangenen Jahre gut da. Die Arbeitslosenrate ist mit unter 7% so niedrig wie seit zwanzig Jahren nicht mehr und die Zahl der Erwerbstätigen mit über 41 Millionen so hoch wie nie zuvor im (...)
Das Schlagwort „Fachkräftemangel“ taucht fast täglich in den Medien der Republik auf. Häufig mangelt es angeblich an Ingenieuren oder an anderen sehr gut ausgebildeten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Jedoch ist die These vom Fachkräftemangel so schlüssig wie beispielsweise die These vom (...)
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